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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Benefizkonzert erzielte großen Erfolg

Benefizkonzert für die Krebshilfe

| Spendenscheck an die Krebshilfe übergeben |

Als am 18. September die Kantoreien aus Halberstadt und Zerbst sowie das Mitteldeutsche Kammerorchester dem letzten Wunsch der Halberstädterin Angelika Münch entsprachen und im Dom bei freiem Eintritt Johannes Brahms "Ein deutsches Requiem" aufführten, erlebten 600 Besucher ein bewegendes wie hochkarätiges Konzert. Den eigenen Krebstod erwartend, hatte die Harfenistin das Benefizkonzert zugunsten des Härtefonds der Deutschen Krebshilfe gestiftet. Berührt von der Musik und im Bewusstsein der Notwendigkeit, dieses Anliegen zu unterstützen, gaben Halberstädter und Gäste ihre Spende für den Härtefonds, aus dem Betroffene schnell und unbürokratisch unterstützt werden.

Kirchenmusikdirektor Claus-Erhard Heinrich hatte das Konzert geleitet und übergab am Montagmittag einen Spendenscheck in Höhe von 9.004,75 Euro an den Ärztlichen Direktor des Halberstädter Krankenhauses, Prof. Dr. Klaus Begall und den Onkologen Dr. Christian Maas. Beide nahmen die Spende stellvertretend für die Deutsche Krebshilfe e.V. entgegen.

Claus-Erhard Heinrich betonte die große Bereitschaft der Künstler, ohne Gage zu spielen. "Viele kannten Angelika Münch als Musikerkollegin persönlich. Dadurch erhielt das Requiem, das an sich schon sehr bewegend ist, eine konkrete Dimension. Dabei erwuchs aus dem musikalischen Gedenken an Angelika Münch und dem Bedenken von Tod, Trost im Leid und Auferstehung ein ganz praktisches Zeichen der Hoffnung."

Der Erlös des Konzertes leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Deutsche Krebshilfe weitere innovative Projekte mit dem Ziel fördern kann, die Krebsforschung voranzutreiben, die Versorgung der Betroffenen flächendeckend auf ein hohes Niveau zu bringen, die psychosozialer Betreuung von Krebs-Patienten zu optimieren und die Bevölkerung über Krebs zu informieren.



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