Aktuelles

weitere Aktuelle Meldungen

Sie befinden sich hier: Startseite » Museum digital » Apotheke in Weitwinkeloptik

Die Historische Apotheke im Städtischen Museum Halberstadt

[(c): Sammlung Städtisches Museum Halberstadt]

Die erste urkundliche Erwähnung einer Apotheke in Halberstadt stammt aus dem Jahre 1408: „Domdecan Conrad von Driburg und das Capitel verschreiben ihrem Kirchner Hans von Bardorp, seiner Hausfrau Adelheid und seiner Tochter Ottilie Haus und Hof der Fabrik des Doms, belegen im Lichtengraben zwischen der Magdeburger Mühle und der hernbursen, gemeiniglich Apotheke genannt.“ Im 18. Jahrhundert gab es neben der zunächst von Domkapitel und Stadtrat gemeinsam geführten und später privatisierten Ratsapotheke in Halberstadt noch zwei weitere Apotheken.

In den Jahren 1965 und 1966 richteten Museologen im Halberstädter Museum eine Apotheke ein. Große Teile der Offizin mit dem Rezepturtisch aus dem Jahre 1805 konnten in Hessen sichergestellt werden. Dort hatte 1765 der Apotheker Friedrich Teichmann das Privileg zur Gründung einer Apotheke erhalten. Originale sind auch die Standgefäße aus Glas, Fayence, Steinzeug und Holz, Schmelztiegel, Porzellan- und Messingmörser sowie die Bücher – sie stammen aus den Ratsapotheken in Osterwieck und Gröningen.

Symbol Beschreibung Größe
11 Fotoapotheke Museumdigital.pdf
3.2 MB

© Simone Bliemeister E-Mail