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Halberstadt. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gründung des Fürstentums

[(c): Sammlung Städtisches Museum Halberstadt]

„Alle Glocken von Halberstadt läuteten, als der neue protestantische Bischof, der junge Welfe Christian von Braunschweig, früh an einem Maitag des Jahres 1617 in das Breite Tor eintritt. Den Breiten Weg entlang stand mit sieben Fahnen die Bürgerschaft und die Stiftsvogtei, die Ritterschaft hielt am Düsterntor, und vor der Dompropstei holte die gesamte Geistlichkeit feierlich den jungen Bischof ein, um ihn im vollen alten Kirchenpomp in seinen Dom zu führen, wo tausend Kerzenflammen sich im Sturme des Tedeums bogen, das unter den Kreuzgewölben ihm entgegenbrauste.

Die Halberstädter hätten an diesem Maitage sicher kein „te Deum laudamus“ gesungen, wenn sie nur ein halb Dutzend Jahre hätten in die Zukunft sehen können.“

1618 begannen die Wirren eines Krieges, der 30 Jahre das Land erschüttern und in Not und Elend stürzen sollte. Ein Bruderzwist im Hause der Habsburger gab Anlass zu diesem Krieg. Auch Halberstadt wurde nicht verschont...

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Halberstadt. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gründung des Fürstentums
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© Simone Bliemeister E-Mail