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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr | Pressemeldungen

OB Henke kämpft für Sitz des Finanzamtes Harz in Halberstadt

Vor dem Hintergrund, dass der Landesbetrieb Bau den Auftrag erhielt, alle vorliegenden Angebote und Optionen für einen Standort des Finanzamtes Harz in den Orten Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode einer erneuten Prüfung zu unterziehen, wandte sich heute Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke mit einem Schreiben an Dr. Angelika Klein, Vorsitzende des Finanzausschusses des Landetages Sachsen-Anhalt, der morgen in Magdeburg tagt.
In dem Schreiben verweist Andreas Henke darauf, dass sich mittlerweile aus Sicht der Stadt Halberstadt eine von den damaligen Angeboten abweichende dritte Variante ergeben habe, die ebenfalls die Nutzung einer leerstehenden landeseigenen Immobilie ermöglicht. "Die ehemals von der Hochschule Harz genutzten Liegenschaften in der Wilhelm-Trautewein-Straße in Halberstadt erscheinen uns durchaus geeignet, dort ein Behördenzentrum des Landes zu etablieren", so Halberstadts Oberbürgermeister in dem Schreiben. Diese landeseigene Liegenschaft könnte nach Sanierung und Umbau Staatsanwaltschaft, Mitarbeiter des Polizeireviers Harz, Arbeitsgericht und Finanzamt aufnehmen.
Zum Hintergrund: die Staatsanwaltschaft ist zur Zeit Mieter in der Großen Ringstraße, für die Polizei prüft die LIMSA Liegenschaften in Halberstadt, das Arbeitsgericht soll nach Magdeburg gehen.
"Halberstadt als Behörden - und Verwaltungsstandort mit oberzentraler Funktion war ein maßgebliches Kriterium für die Entscheidung zum Kreissitz. Mit dieser skizzierten Variante würde dieses Kriterium wieder maßgeblich zum Tragen kommen. Die zuständigen Ministerien erhalten von der Stadt Halberstadt dazu sehr zeitnah ein prüfbares Angebot", heißt es abschließend in dem Schreiben.

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