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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

BEFER GmbH in stabilem Fahrwasser

BEFER GmbH in stabilem Fahrwasser

200.000 Tonnen Kies im Jahr werden aus den Seen abgebaut, und wir haben noch Potenzial für weitere 15 Jahre", sagt Geschäftsführer Dr. Benjamin Geller von der BEFER GmbH Halberstadt zu Oberbürgermeister Andreas Henke während eines Firmenbesuches. Ganz aktuell befasst sich das Unternehmen mit dem Trockenabbau von Kies auf einem der Firma gegenüber gelegenem Areal an der B81. Hier besteht in Folge des Abbaus die Möglichkeit der Einlagerung von Bauschutt und Bodenaushub.

Mit diesem Angebot für Baufirmen betritt die BEFER GmbH Neuland und hofft auf eine sich gut entwickelnde Auftragslage.

1991 wurde das seit 1960 an der Bundesstraße bestehende Betonwerk privatisiert.

Dr. Benjamin Geller führt die BEFER GmbH und die am gleichen Standort angesiedelte Tunnel-Ausbau-Technik GmbH seit fünf Jahren.

Neben dem Kiesabbau, der Herstellung von Betonfertigteilen und Stahlbetonbewehrungen hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von Tunnelstützsystemen aus Stahl spezialisiert. Das in den 80er Jahren in der Schweiz entwickelte Gitterträgersystem hat sich international durchgesetzt und wird durch eine Vielzahl von Patenten gesichert.

"Im Gitterträgerbereich sind wir Weltmarktführer", sagt der Geschäftsführer stolz und verweist auf die Länder Canada, USA, Australien, China, Hong Kong, Japan, Korea, Taiwan und Malaysia, wo Tunnel mit Stahlelementen aus Halberstadt gebaut worden sind. Aber auch im Rennsteigtunnel und dem Tunnel der Deutschen Einheit findet man die Tunnelbauelemente der BEFER GmbH.

Ganz aktuell gehört auch Israel auf die Liste. Vor wenigen Wochen wurde der Vertrag für die Belieferung eines Tunnels in Haifa mit einer Partnerfirma aus China unterzeichnet.

Ein gesteigertes Umsatzvolumen im Jahr lässt Geschäftsführer Geller auf eine kurz- und mittelfristig gute Prognose blicken: "Wir sind in stabilem Fahrwasser."

Das Unternehmen arbeitet mit etwa 100 Mitarbeitern, davon sechs Azubis und einem Gastlehrling, die als Betonfertigteilbauer beziehungsweise im kaufmännischen Bereich ausgebildet werden. Was an Fachpersonal in den Ruhestand geht, führt man an jungen Leuten nach. Qualifiziertes Personal ist für die Fertigteilproduktion sowie für die Bereiche Stahlbau, Verwaltung und Holzbau ein "absolutes Muss".

Dr. Geller und sein Team freuen sich darüber, nun endlich den dringend benötigten Portalkran mit einer Bauhöhe von 25 Metern anschaffen zu können - eine Investition von 200.000 Euro. Der gleisgeführte Portalkran kann 25 Tonnen heben.

"Bereits 2006 sind 250.000 Euro investiert worden, und auch für 2008 ist ein Investitionsvolumen dieser Größenordnung geplant", prognostiziert Dr. Benjamin Geller optimistisch.

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