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Artikel-Slider | BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr | städtisches Museum | Aktuelles - Museum | museum-slider | museum-start | Themenbaum

Gemm des Monats November ab 17.11.2023 im Museumsfoyer zu sehen

Brockenblick, Öl auf Leinen, Walter Gemm 1958 ©Städtisches Museum Halberstadt
Brockenblick, Öl auf Leinen, Walter Gemm 1958 ©Städtisches Museum Halberstadt

Ein neuer Gemm des Monats wird ab 17. November 2023 im Foyer des Städtischen Museums zu sehen sein. Dieses Mal blicken wir in die nähere Umgebung und präsentieren ein Gemälde, das stellvertretend für zahlreiche dieser Landschaftsbilder steht.

Der „Gemm des Monats“ November zeigt einen Blick zum Brocken, den Walter Gemm 1958 malte.

Wer, wie Walter Gemm, in Halberstadt, dem „Tor zum Harz“, zur Welt kommt, wird nicht nur in eine geschichtsträchtige und facettenreiche Stadt hineingeboren, sondern auch in eine sehr reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft.

Dieser Landstrich hat für den künstlerischen Werdegang von Walter Gemm vermutlich mehr bedeutet, als die vielen Einflüsse während der Lehre, Kunstgewerbeschule und Kunstakademie.

Im Harzgebiet lag seine Heimatliebe und seine Gelassenheit begründet. Er liebte nicht nur sein Halberstadt, sondern ebenso den Harz und den Huy, gerade Letztere boten ihm künstlerisch herausforderndere Motive als die Stadt.

Ebenso wie er sich künstlerisch auf verschiedenen Wegen der technischen Umsetzung und aus unterschiedlichen Blickwinkeln seiner Heimatstadt näherte, beschäftigte ihn auch deren Umgebung. In der „Stille der Schöpfung“ malte Gemm Ölstudien unmittelbar vor der Natur. Wenn Gemm ein Motiv besonders tief berührte, es ihn beschäftigte, dann nahm er es sich häufig mehrmals vor. Fasziniert von den natürlichen und sinnlichen Reizen der Wälder und Höhen, erwanderte Gemm zeichnend und malend die Harzlandschaft.

Der alte „Vater Brocken“ durfte dabei nicht fehlen. Häufig findet sich ein Blick zum Brocken in seinen Werken, nicht zuletzt bedingt durch die wiederholten Wünsche seiner Auftraggeber.

Gemms „Brockenblick“ kann ohne Eintritt in den kommenden vier Wochen im Museumsfoyer besichtigt werden.

 

© Simone Bliemeister E-Mail

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